„Spaziergänge sind ein Work-out für den ganzen Körper. Sie stärken Muskulatur, Ausdauer und Atmung. Auch der Seele tut es enorm gut, sich draußen zu bewegen und die Hektik des Alltags loszulassen“, bestätigt Klaus Möhlendick, Sportwissenschaftler bei der BARMER. Frische Luft, das Sonnenlicht, die natürliche Bewegung in entspannter Atmosphäre sind für jeden Menschen eine Wohltat. „Spaziergänge haben den Vorteil, dass sie einfach in den Alltag eingebaut und auch von Menschen mit krankheitsbedingten Einschränkungen meist problemlos gemeistert werden können“, so Möhlendick.
Einfach losgehen
Wer spazieren will, kann in der Regel direkt damit beginnen. Denn eine besondere Ausrüstung ist dafür nicht notwendig. Bequeme Schuhe, wettergerechte Kleidung, für sportlich Ambitionierte ein Schrittzähler, im Sommer ausreichend Schutz vor der UV-Strahlung – und schon kann es losgehen. Empfehlenswert ist ein Spaziergang täglich, etwa eine halbe Stunde lang. Wer mag und schon etwas fitter ist, kann die Spaziergänge auch mit Laufeinheiten kombinieren oder mal ein schnelleres Tempo anschlagen. Wen es beim Spazierengehen in Wälder und auf Wiesen zieht, sollte besser lange Hosen und feste Schuhe tragen, um sich vor Verletzungen, Zeckenbissen und Insektenstichen zu schützen. (Barmer)