Wer hormonell verhüten möchte, sollte sich eine Pille mit möglichst niedrigem Östrogengehalt und den Gestagenen Levonorgestel, Norethisteron oder Norgestimat verschreiben lassen. Bei ihnen ist das Risiko für eine Thrombose geringer als bei Anti-Baby-Pillen mit anderen Gestagenen.
Auch Spiralen sind geeignet. Es gibt sie mit Hormon oder Kupfer. Das Thrombose-Risiko erhöhen Spiralen nicht. Sie wirken langfristig und werden vor allem Frauen empfohlen, die schon ein Kind geboren haben. Die Dreimonatsspritze empfehlen die Arzneimittelexperten der Stiftung Warentest nicht als Standardmittel zur Empfängnisverhütung.
Implantat, Ring und Pflaster sind wenig geeignet. Das Implantat lässt sich nicht immer leicht entfernen. Ring und Pflaster wirken wie die Pille – es gibt aber Hinweise, dass das Thrombose-Risiko bei beiden Mitteln höher ist als bei geeigneten Anti-Baby-Pillen.
Der Test Verhütungsmittel findet sich in der April-Ausgabe der Zeitschrift test. (Stiftung Warentest)