Formen von Demenz: Was ist die Alzheimer-Demenz?

Die häufigste Form der Demenz ist die Alzheimer-Demenz. Bei dieser Erkrankung lagern sich im Gehirn kleine Eiweißpartikel in Form von Beta-Amyloid-Plaques oder Tau-Fibrillen ab. Diese könnten dafür verantwortlich sein, dass immer mehr Gehirnzellen absterben. Obwohl die Krankheit bei jedem Menschen unterschiedlich verläuft, lässt sie sich in drei Stadien unterteilen, die fließend ineinander übergehen.

Alzheimer beginnt nahezu unbemerkt mit leichten Gedächtnislücken und kleineren Stimmungsschwankungen, vielleicht treten auch bereits leichte Sprachschwierigkeiten auf. In der zweiten Phase verstärken sich diese Symptome und schränken den Alltag der Betroffenen und ihrer Angehörigen zunehmend ein. Das Zeit- und Ortsgefühl geht verloren, nahe Verwandte können nicht sicher namentlich benannt werden und bei den alltäglichen Tätigkeiten wie Körperpflege oder Nahrungsaufnahme benötigen die Erkrankten Unterstützung. In der letzten Phase können die Gefühle nicht mehr kontrolliert werden,

Betroffene sind jetzt vollkommen auf die Pflege und Betreuung angewiesen. Verwandte und Freunde werden nicht mehr erkannt. Es zeigen sich körperliche Symptome wie Gehschwäche und Schluckstörung. Häufig versterben Erkrankte an Komplikationen mit begleitenden Krankheiten. (Barmer)