Mehr als 70 Begriffe sind zu unterscheiden, darunter auch „Fructose“ oder „Stärke“ oder „Maissirup“. Letzterer findet sich immer häufiger in Lebensmitteln, auch unter Bezeichnungen wie „Glukosesirup“ oder „Fruktose-Glukose-Sirup“.
Hersteller dürfen seit einigen Jahren in Deutschland so viel Maissirup zusetzen wie sie wollen. Bis zum Jahr 2017 war diese Menge noch auf maximal fünf Prozent reglementiert. Die Freigabe hat dazu geführt, dass mittlerweile relativ vielen Lebensmitteln Maissirup zugesetzt wird. Denn er ist einfach zu produzieren und vor allem billig. Studien zeigen aber, dass die zugefügte Süße für unseren Körper ungesund ist. Industriell hergestellte Fructose kann zu erhöhten Blutfettwerten führen und eine Fettleber begünstigen. Fructose ist per se nämlich nicht gesünder als Haushaltszucker. Nahrungsmittel mit hohem Zuckeranteil, egal unter welchem Namen er auf dem Etikett auftaucht, sollten daher nur in Maßen genossen werden. Das gilt insbesondere auch für Produkte mit Maissirup.